Sie sind schwanger? Vom ersten Schwangerschaftstest, über Beratung bei einem Schwangerschaftskonflikt bis hin zur Schwangerschaftsvor- und Nachsorge. Wir sind in unserer Praxis für Sie da!
Jede Schwangere hat einen gesetzlichen Anspruch auf regelmäßige Untersuchungen und Beratungen während der Schwangerschaft.
Zeitplan der Untersuchungen:
Erstuntersuchung, sollte möglichst zeitnah nach der Schwangerschaftsfeststellung erfolgen. Dabei werden erfasst:
- Anamnese
- Gynäkologische Untersuchung
- Urinuntersuchung auf genitale Chlamydia trachomatis-Infektion
- Körpergewicht der Schwangeren
- Blutdruck
- Urinwerte (Eiweiß, Zucker und Sediment)
- kleines Blutbild
- Bestimmung der Blutgruppe und des Rhesusfaktors, Antikörpersuchtest, Röteln-Antikörper, LSR-Test und auf Wunsch HIV-Test
- IGeL: Test auf Toxoplasmose
9.-12. Woche:
- erste Ultraschalluntersuchung
- Festlegung des errechneten Geburtstermins
- IGeL:
Blutentnahme für den PraenaTest (nicht investiver pränataler Test -NIPT). Damit können aus dem mütterlichen Blut Veränderungen im Erbgut Ihres ungeboren Kindes bestimmt werden.
15./16. Woche:
- Besprechung der Testergenisse
- Kontrolle der kindlichen Herztöne, mütterliches Gewicht und Blutdruck
- Urinkontrolle
- Ggf. Kontrolle des Röteln-Antikörper
- Zusatzuntersuchung: ggf. Amniozentese
- IGel: Bei bestehender mütterlicher Sorge um das ungebore Kind kann ein zusätzlicher Ultraschall unabhängig von den 3 gesetzlich vorgegebenen Ultraschalluntersuchungen erfolgen.
19.-22. Woche:
- 2. Ultraschalluntersuchung: beim sogenannten erweiterten Basisultraschall werden die Organe des Babys auf Auffälligkeiten untersucht
- Bei Auffälligkeiten im erweiterten Basisultraschall oder eingeschränkten Untersuchungsbedingungen, Überweisung zur Feindiagnostik
24.-27. Woche:
- 2. Blutabnahme: kleines Blutbild, Glucose-Screenings-Test, ggf. Kontrolle Toxoplasmose-Titer
- bei negativem Rhesusfaktor der Schwangeren erfolgt die Rhesusprophylaxe
29.-32. Woche:
- 3. Ultraschalluntersuchung: dient der Wachstums- und Lagekontrolle des Babys. Ebenso werden Plazenta und Fruchtwasser beurteilt. Diese Informationen sind wichtig für die Geburtsplanung. Bei Auffälligkeiten können weitere Untersuchungen veranlasst werden.
- IGeL: CTG zur Kontrolle der kindlichen Herztöne und kindlichen Aktivität in regelmäßigen Abständen bis zum errechneten Geburtstermin
34.-35. Woche:
- 3. Blutentnahme: kleines Blutbild, Screening auf Hepatitis B
36.-37. Woche:
- IGeL: Test auf B-Streptokokken
ab errechnetem Geburtstermin:
- Regelmäßige CTG-Kontrollen zur Überprüfung der kindlichen Herztöne und der Wehentätigkeit.